Kategorien
Wirtschaft

Mal im Ernst – was ist unser Problem?

Was ist eigentlich das Problem?

Ja, wir müssen uns wandeln. Eine Wirtschaftsform finden, die den Herausforderungen mit dem Klima, der Digitalisierung und insgesamt einer deutschen, europäischen und globalen Gerechtigkeit genügt.

Na und?

Die Industrialisierung hatte Deutschland zu Beginn verschlafen und dann in Teilen mit der billigen Kopie von Waren aufzuholen versucht. So dass man im Vereinigten Königreich das Label “Made in Germany” erfand, um die billigen Kopien zu brandmarken.

Deutschland wurde im Zweiten Weltkrieg fast dem Erdboden gleich gemacht. Und aufgebaut.

ADN-ZB/Archiv II. Weltkrieg 1939-45 Nach einem der alliierten Luftangriffe 1945 auf Berlin suchen die Einwohner mühsam einen Weg durch die Zerstörungen; hier in der Stallschreiberstraße. (Aufnahme entstand vor dem 23.3.1945) / Nutzungsbedingungen: CC-BY-SA 3.0; Quelle: Bundesarchiv, Bild 183-J31345

Wir mussten die so ruhmreiche und erfolgreiche Stahl Industrie zu Grabe tragen. Krupp, Thyssen und wie sie alle hießen sind heute Schatten der damaligen Unternehmen, wenn sie denn noch existieren. Hat man in Deutschland aber hingekriegt.

Der Kohle-Bergbau im Ruhrgebiet, dem Pott, musste aufgegeben werden. Hat man hingekriegt.

Was also genau soll denn nun so schwer daran sein, aus dem größten Wohlstand der Geschichte Deutschlands heraus, die Wirtschaft umzubauen?

Es ist tatsächlich schwer, das intakte Dach zu wechseln, nur weil irgendwer sagt, dass es einen Sturm geben wird, den dieses Dach nicht mehr mitmacht. Aber jetzt sind 24 Jahre seit dem Kyoto Protokoll vergangen…und 5 Jahre seit dem Pariser Abkommen. Und wir haben nicht genug getan, um diese Abkommen zu erfüllen.

Je länger wir warten, umso mehr werden wir abgehängt werden.

Die Zukunft der globalen Wirtschaft ist nachhaltig. Darin liegt unsere Chance. Auf gehts, packen wir es an!