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Solidarität

Solidarität

Während wir uns auf die Herausforderungen durch dem nicht begegneten Klimawandel, der nicht durchgeführten Digitalisierung oder den anderen Jahrzehnte liegen gebliebenen Themen widmen, dürfen wir nicht außer Acht lassen, dass seit der neoliberalen Wende 1982 immer mehr Menschen von der Teilhabe am “normalen Leben” abgehängt wurden.

Dass immer weniger Kinder aus nicht akademischen Haushalten Akadmiker werden (nicht, dass dies ein Selbstzweck wäre, aber es zeigt, wie stark die Trennwände unserer sozialen Schichten geworden sind).

Die Bundesrepublik verdankt Ihren unglaublichen Erfolg u.a. auch dem Umstand, dass die Kinder von Arbeitern auch ganz andere Berufe ergreifen konnten. Studieren konnten. Das ist heute laut den Statistiken nicht mehr möglich.

Und damit nehmen wir uns selber ein großes Potential. 

Auf jeden Fall dürfen wir uns als Gesellschaft nicht erlauben, immer mehr Menschen in einer Art Parallel-Gesellschaften zu halten. Weil diese soziale Abschottung von Gesellschaftsteilen in keinem Land der Welt wirklich positiv ist.

Deswegen ist mir das Thema auch so wichtig. Dass man nicht vergisst zu fordern, ist logisch – aber dass man “Schwächere” als Stärkere fördert, das ist eigentlich urdeutscheste Kultur. Ob man dafür das Christentum als Moral stiftende Religion hernimmt oder die Aufklärung, Kant und den Humanismus wie auch die Grundidee der sozialen Marktwirtschaft.

Bei Volt haben das die Kolleginnen und Kollegen im Wahlproigramm wunderbar formuliert:

Nur eine solidarische Gemeinschaft ist eine starke Gemeinschaft.

U.a. wollen wir bei Volt

  • Bildung reformieren und eine gemeinsame Sekundarstufe (Klassen 5-10) einführen, aber individualisiert, Potentialorientiert und inklusiv
  • Abschlussarbeiten werden zentralisiert, um diese unsäglichen Debatten über den Wert eines Abschlusses in Bundesland A gegenüber Bundesland B zu unterbinden
  • Wir wollen in die frühkindliche Bildung investieren, indem wir den Beruf der Erziehenden aufwerten, Qualität als oberstes Ziel setzen
  • Die individuelle Förderung von Kindern soll weiter an Bedeutung gewinnen
  • Die Schule der Zukunft wird genauso die individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten von Schülerinnen und Schülern berücksichtigen

Wir müssen hier nicht alles neu erfinden – es gibt bereits sehr erfolgreiche Modelle von Schule – hier in Wiesbaden, in anderen Kreisen, Bundesländern und europäischen Ländern.

Mehr hier im Wahlprogramm von Volt.